Bei hohem Verkehrsaufkommen, beengten Platzverhältnissen oder schützenswerten Bausubstanzen sind unsere Bohrverfahren die bewährte Lösung.
Bei Fragen steht Ihnen Herr Dipl. Ing. (FH) MBA Florian Steer gerne zur Verfügung
Rohrvortrieb bis Aussendurchmesser 720mm
Dieses grabenlose Verfahren im Kanalbau dient dem Bau neuer sowie der Erneuerung bestehender Kanäle und Rohre bei einer geschlossenen Bauweise. Die Durchführung kommt ohne große Baugräben aus, wodurch die Arbeiten schneller, sicherer und kostengünstiger durchführbar sind. Die Umsetzung von Microtunneling kann auf verschiedene Arten erfolgen und wird der Kategorie „dynamische Vortriebe" zugeordnet. Die Verfahrensweise, sowie ihre Vorteile erleutert Ihnen die Kuchler GmbH Tiefbau genauer.
Über einen ferngesteuerten Rohrvortrieb wird das Microtunneling begonnen. Ein Schacht DN 2000 oder eine Startgrube werden zunächst alle nötigen Geräte installiert. Danach beginnt der Bohrprozess in Richtung Zielschacht. Über eine hydraulische Presseinrichtung werden die Mantelrohre voran getrieben. Es entsteht ein Tunnel, der dann der Verlegung der nötigen Leitungen dient. Für die Vermessung des Rohrvortriebs kommen in der Regel Lasertechnik zum Einsatz.
Während seiner Arbeit zerkleinert der rotierende Bohrkopf das anfallende Erdreich auf eine förderbare Korngröße. Der Abraum kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. So wird zum Beispiel eine in einem Hilfsrohr installierte Förderschnecke genutzt, welche den Boden durch den Rohrstrang zurück in die Startbaugrube transportiert. Dort wird dies mittels Saugbagger entfernt.
Nicht nur zur Verlegung neuer Wasser- oder Abwasserrohre eignet sich Microtunneling. Auch bei Sanierungsverfahren wird es eingesetzt. Beim sogenannten „Pipe-Eating“ lässt sich das Altrohr trassengleich erneuern und zudem der Rohrquerschnitt bei Bedarf vergrößern. Das fehlerhafte Rohr wird beim Microtunneling im Bohrprozess gelöst, gebrochen und abtransportiert. Im Zuge dessen wird nahezu zeitgleich ein neuer Mantel über die Einschubhydraulik eingezogen.
Vorteile des Microtunnelings
Es ergeben sich zahlreiche Vorteile aus dem Microtunneling über den Rohrvortrieb und dem Kanalbau in geschlossener Bauweise. Es verringern sich durch das minimalinvasive Verfahren zum einen die Belastungen für die Natur und die Umwelt als auch für Verkehr und Baustellenanlieger. Die Bodenoberfläche wird durch das Microtunneling nur minimal beeinträchtigt. Äußerst gering ist zudem die Wahrscheinlichkeit einer Bodenabsenkung nach der Untertunnelung. Das Verfahren kann unter nahezu allen Bodenbedingungen zum Einsatz kommen, unabhängig von der geologischen Beschaffenheit des Baugrunds und des Grundwasserspiegels. Ab einer bestimmten nötigen Grabtiefe ist Microtunneling zudem deutlich günstiger als das Ausheben von langen Baugräben wie es üblicher weise im offenen Kanalbau getätigt wird.
Auch der Sicherheitsaspekt ist zu bedenken. Bei Arbeiten im Tiefbau bei welchen Microtunneling zum Einsatz kommt, ereignen sich nachweislich weniger Unfälle als bei einer offenen Bauweise. Es besteht auch nicht die Gefahr von fehlerhaften Tunneln, die ein hohes Risiko für das eingesetzte Personal darstellen. Weniger Baugräben und -gruben bedeuten automatisch auch eine höhere Verkehrssicherheit.
Falls Sie vorhaben ein Abwassersystem neu zu errichten oder zu sanieren oder aber andere Arbeiten im Tiefbau durchzuführen? Wir sind für Sie da! Wir sind eines der international führenden Unternehmen im Tief- und Kanalbau. Die Kuchler GmbH Tiefbau unterstützt Sie gerne bei all Ihrem Projekten mit hochwertigem Equipment und jahrzehntelanger Erfahrung. Auf dynamische Vortriebe wie das Microtunneling sind wir unter anderem spezialisiert.
Was versteht man unter Rohrvortrieb?
Das Bauprojekt kann ohne Grabenaushub präzise und schnell umgesetzt werden. Nahezu unsichtbar, nur mit dem Start- und Zielschacht, werden Rohre unter der Erde vorangetrieben. Dabei werden Konsistenz und Zustand des Baugrundes berücksichtigt. Das Verfahren zur Leitungsverlegung verursacht keine Lärm- und Staubbelastung und nimmt wenig Platz in Anspruch, weil kein Grabenaushub nötig ist.
Gesteuert oder ungesteuert?
Mit dem ungesteuerten Rohrvortrieb werden Stahlrohre (DN 150 bis DN 400) z. B. für Hausanschlüsse im Bohrpressverfahren verlegt. Dafür muss die Maschine exakt eingerichtet werden.
Mit dem gesteuerten Rohrvortrieb werden Rohre (DN 150 BIS DN 600) zielgerichtet vorangetrieben und dabei per Laser präzise justiert. Mit dieser effizienten Methode können bis 50 m lange Leitungsabschnitte aufgefahren werden. Die Zielgenauigkeit und das Verfahren wird gemäß DWA Arbeitsblatt A125 durchgeführt. Die Dokumentation des Vortriebes erfolgt in Echtzeit.
Vorteile des Rohrvortrieb-Verfahrens:
Kompetenz und Transparenz
Die KUCHLER GmbH Tiefbau bietet Ihnen mit verschiedenen Verfahren des Rohrvortriebs vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Rohr-, Leitungs- und Kanalbau. Unsere qualifizierten Facharbeiter wissen die modernen Verfahren sicher anzuwenden und zu steuern. Wir betreuen Ihr Projekt vom Anfang bis Ende unter Einhaltung der Sicherheitsstandards für Mensch und Umwelt.