Zu den so genannten Montageverfahren gehören das Kurzrohrrelining mit vorgefertigten Rohren sowie die Voll- bzw. Teilauskleidung. Dabei werden Kreisprofile oder Sonderprofilrohre wie zum Beispiel Ei-, Kasten- oder Drachenprofile als Vollmodul bzw. geteiltes Element über Baugruben in den zu sanierenden Kanal eingebracht und dort mit Hilfe von Montagehilfen montiert bzw. fixiert. Zum Einsatz kommen Rohrwerkstoffe wie glasfaserverstärktes Polyesterharz (GFK).
ENTSPRECHEND IHRER GEOMETRISCHEN FORM
ROHR KLASSIFIKATION NACH MECHANISCHEN EIGENSCHAFTEN
SN 2500 [N/m2]geeignet für geringe Belastungen, z.B Relining (ARZ I-II)
SN 5000 [N/m2]mittere Belastung, z.B offener Rohrgraben, Tiefenlage bis 3 m
SN 10000 [N/m2]Hohe Belastung, Tiefenlage über 3 m oder bei geringer Überdeckung
KENNZEIGHNUNG NACH CHEMISCHER BESTÄNDIGKEIT
GFK-Rohre werden aus ausgewählten und geprüften Rohstoffen hergestellt, die die Anforderungen des Netzbetreibers erfüllen, wie z.B. die chemische Beständigkeit.
Die Innenseite der Rohrwand ist resistent gegen die Abriebwirkung von Abwässern und besitzt durch die sehr glatte Oberfläche ausgezeichnete hydraulische Eigenschaften bei gleichzeitiger Reduzierung von Ablagerungen.