Microtunneling

Microtunneling Rohrvortrieb in München und Süddeutschland

Unterirdisches Microtunneling ist die Lösung bei hohem Verkehrsaufkommen, beengten Platzverhältnissen und schützenswerten Bausubstanzen.

Bei dem einstufigen Verfahren bewegt sich die Vortriebsmaschine von einer Startbaugrube aus in Richtung der Zielbaugrube. Die erforderlichen Vortriebskräfte erzeugt eine in der Startgrube verspannte Presseinrichtung. Die Vortriebsrohre werden nach und nach in die Startbaugrube hinabgelassen und vor der Presseinrichtung installiert. Die Kraftübertragung zur Vortriebsmaschine erfolgt über den kontinuierlich länger werdenden Rohrstrang. Der rotierende, auf die anstehende Geologie und die Grundwasserverhältnisse angepasste Bohrkopf baut den Boden an der Ortsbrust vollflächig ab.

  • minimierte Belastung von Natur und Umwelt

  • minimierte Belastung von Verkehr und Baustellenanliegern

  • erschütterungsfreies Bauen schont die Bausubstanz im Umfeld der Baustelle

  • Wirtschaftlichkeit gegenüber der offenen Bauweise, insbesondere bei größeren Tiefenlagen

  • Microtunneling im Durchmesserbereich von 150mm bis 600mm

  • München, Nürnberg, Stuttgart, Augsburg, Würzburg, Passau, Regensburg

Bei Fragen steht Ihnen Herr Dipl. Ing. (FH) MBA Florian Steer gerne zur Verfügung

Email: florian.steer@kuchler-gmbh.de

Microtunneling Rohrpressverfahren

Modernes Microtunneling mit Bohrtec

Microtunneling grabenloser Tiefbau

Microtunneling grabenloser Tiefbau

Rohrvortrieb und Microtunneling im Tiefbau

gesteuertes Microtunneling in München und Süddeutschland

Microtunneling ist ein grabenloses Verfahren im Kanalbau, welches den Bau neuer sowie der Erneuerung bestehender Kanäle und Rohre bei einer geschlossenen Bauweise dient. Es kommt demnach ohne große Baugräben aus, wodurch die Arbeiten schneller, sicherer und kostengünstiger durchführbar sind. Microtunneling, das sich mit in die Kategorie „dynamische Vortriebe“ einordnen lässt, kann dabei auf verschiedene Arten umgesetzt werden. Kuchler GmbH Tiefbau erleutert Ihnen diese sowie die Vorteile des Verfahrens genauer.

 

Wie wird ein Tunneling im Microverfahren durchgeführt?

Vorgehen beim Rohrvortrieb

Das Tunneling im Microverfahren beginnt über einen ferngesteuerten Rohrvortrieb. In einer Startbaugrube oder einen Schacht DN2000, werden zunächst alle nötigen Geräte installiert, anschließend beginnt der Bohrprozess in Richtung Zielschacht. Eine hydraulische Presseinrichtung treibt die Mantelrohre voran. So entsteht ein Tunnel, der dann der Verlegung der nötigen Leitungen dient. Für die Vermessung des Rohrvortriebs kommen in der Regel Lasertechnik zum Einsatz.

Der Bohrkopf zerkleinert während seiner Arbeit das anfallende Erdreich auf eine förderbare Korngröße. Die Abführung des Abraums kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. So wird zum Beispiel eine in einem Hilfsrohr installierte Förderschnecke genutzt, welche den Boden durch den Rohrstrang zurück in die Startbaugrube transportiert. Dort wird dies mittels Saugbagger entfernt.

Microtunneling eignet sich nicht nur zur Verlegung neuer Wasser- oder Abwasserrohre. Auch bei Sanierungsverfahren wird es eingesetzt. Hierbei bietet sich zum Beispiel das sogenannte „Pipe-Eating“ an. Mit dieser Verfahrensvariante lässt sich das Altrohr trassengleich erneuern und sogar der Rohrquerschnitt vergrößern. Über Microtunneling wird das fehlerhafte Rohr einfach im Bohrprozess gelöst, gebrochen und abtransportiert und währenddessen nahezu zeitgleich ein neuer Mantel über eine Einschubhydraulik eingezogen.

Die Vorteile:

Aus dem Microtunneling über Rohrvortrieb und dem Kanalbau in geschlossener Bauweise ergeben sich zahlreiche Vorteile. Zum einen verringern sich durch das minimalinvasive Verfahren die Belastungen für die Umwelt und Natur sowie für Verkehr und Baustellenanlieger. Auch die Bodenoberfläche beeinträchtigt es nur minimal. Die Wahrscheinlichkeit der Absenkung des Bodens nach der Untertunnelung ist ebenfalls äußert gering. Zudem kann das Verfahren unter nahezu allen Bodenbedingungen zum Einsatz kommen, unabhängig von der genauen geologischen Beschaffenheit des Baugrunds sowie des Grundwasserspiegels. Des Weiteren ist es ab einer bestimmten nötigen Grabtiefe deutlich günstiger als das Ausheben von langen Baugräben, wie es im Kanalbau in offener Bauweise üblich ist. Nicht zuletzt ist auch der Sicherheitsaspekt zu bedenken. So ereignen sich bei Arbeiten im Tiefbau, die per Microtunneling durchgeführt werden, nachweislich weniger Unfälle als bei der offenen Bauweise. Zudem besteht hier nicht die Gefahr von fehlerhaften Tunneln, die ein enormes Risiko für das eingesetzte Personal darstellen. Außerdem bedeuten weniger Baugräben und -gruben automatisch eine höhere Verkehrssicherheit.

Haben Sie vor, ein Abwassersystem neu zu errichten oder zu sanieren oder müssen Sie eventuell andere Arbeiten im Tiefbau durchführen? Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung! Als eines der international führenden Unternehmen im Tief- und Kanalbau unterstützt Sie Kuchler GmbH Tiefbau gern bei all Ihren Projekten mit jahrzehntelanger Erfahrung und hochwertigem Equipment. Wir sind beispielsweise auf dynamische Vortriebe spezialisiert.